Philosophie

Unser Herz bei dogrocker schlägt für die Hunde, die mit ihrem Verhalten anecken. Ich wollte immer als Vermittler zwischen Hunden mit auffälligem und oft auch nicht zu kontrollierendem Verhalten und ihren Besitzern fungieren. Wir kommen dann ins Spiel, wenn klassisches Hundetraining alleine nicht mehr weiterhelfen kann.

Wer ist dogrocker Regina Ditz

Als diplomierte und vom Veterinäramt nach §11 TSchG zugelassene Hundeverhaltenstherapeutin habe ich an der Akademie für Tiernaturheilkunde (ATN) AG zuerst das Studium als Verhaltensberater für Hunde abgeschlossen. Zu den Studienschwerpunkten gehören neben der allgemeinen Verhaltensforschung, mit dem Schwerpunkt Hunde- und Wolfsverhalten, auch Lerntheorien, Verhaltensentstehung- und veränderung. Im Anschluss habe ich das Aufbaustudium Verhaltenstherapie für Hunde absolviert. Die Themenschwerpunkte liegen auf neurologischen und hormonellen Prozessen und Verhaltensauffälligkeiten aufgrund von Erkrankungen, Traumata, Stress und Schmerz. Hinzu kommen Weiterbildungen in Neurologie, Endocrinologie, Aromatherapie, Phytotherapie, Parasitologie, Tierseuchenlehre, Akupunktur und Lymphdrainage. Seit anderthalb Jahren studiere ich neben meiner Arbeit ganzheitliche veterinärmedizinische Sporttherapie bei Christoph Hinterseher von chW. 

Ich bin bestimmt kein Hunderflüsterer, aber ich bin ein Hundezuhörer. In meiner Arbeit geht es immer um das WARUM?. Nur wenn ich verstehe, warum ein Hund für sich eine bestimmte Verhaltensstrategie wählt, welche Faktoren mit hinein spielen und was sich verändern muss, damit der Hund in die Position kommt sich ändern zu können - kann ich helfen. Dafür muss ich den Menschen zuhören, aber ganz besonders den Hunden.

Wer wir sind

 Derzeit besteht unser dogrocker-Team aus Regina Ditz, unserer Auzubildenden Jana Lamers und unseren beiden 4pfotigen Co-Trainerinnen der 7-jährigen Labradorhündin Lea (auch liebevoll "Matz" genannt) und der 2-jährigen Australian Shepard Dame Lotta. Bereichert werden wir durch einen großen Stab an 2- und 4-beinigen Statisten, die uns im Training zur Verfügung stehen. Oft handelt es sich hierbei um ehemalige Kunden und ihre Hunde. Wann immer wir der Meinung sind wir benötigen noch mehr geballte Fachkompetenz arbeiten wir eng mit Tierärzten, Tierheilpraktikern oder Ernährungsspezialisten zusammen. Vernetzt sind wir im Berufsverband der Tierverhaltensberater und -trainer VDTT e.V.

Die große Frage nach dem WARUM?

Hunde sind in ihrem Verhalten noch viel ursprünglicher als wir Menschen. In 99,9 % der Fälle gibt es nur zwei Gründe warum Hunde auffälliges und nach unseren menschlichen Maßstäben unangebrachtes Verhalten zeigen. Entweder sie können nicht anders, dann liegen die Ursachen oft in gesundheitlichen Problemen oder genetischen Prädispositionen begründet. Oder aber sie halten ihre Verhaltensstrategie für sinnvoll. Das heißt aus Sicht der Hunde ist ihr Verhalten zielführend und / oder befriedigt ihre Bedürfnisse. Diese Verhaltensstrategien sind erlernt und beruhen auf Erfahrungen. Der Grundstein dafür kann in Form eines Traumas, durch falsche Haltungsbedingungen, größeren Veränderungen oder Ängsten gelegt werden.

Wie wir arbeiten

Unsere Arbeit kann man sich wie ein Puzzle vorstellen. Im Rahmen eines Erstgesprächs versuchen wir so viele Faktoren wie möglich zu identifizieren, die das Verhalten mit beeinflussen. In der Regel hören wir hier vor allem die menschliche Version der Probleme, bei den ersten Trainingsterminen erzählen uns dann peux à peux die Hunde ihre Version. Nicht in unserer menschlichen Sprache, aber in ihrer Sprache - der Körpersprache. Und nie sind diese beiden Versionen deckungsgleich. Unser Ziel bei dogrocker ist es, die alltägliche Lebenssituation der Hunde und ihrer Besitzer zu verbessern. Hierfür fördern wir gezielt die Impulskontrolle und Frustrationstoleranz der Hunde, arbeiten an ihrem Ruheverhalten, ihrer Selbstwirksamkeit und trainieren konzentratives Arbeiten. Dafür arbeiten wir mit: 

  • neurologischem und hormonellem Fachwissen
  • klassischem Hundetraining
  • speziellen Auslastungsformen für den jeweiligen Hund
  • Social Walks
  • ergotherapeutischen Ansätzen
  • Techniken aus der
    • Manual Therapie
    • Lymphdrainage
    • Tapen
    • Aromatherapie
    • Farblichthormesis
    • Phytotherapie
    • Akupunktur

Den Besitzern erklären wir warum sich ihr Hund genauso verhält, wie er es tut und was sie verändern können und müssen, damit sich ihr Hund ändern kann. Wir schulen die Halter in der körpersprachlichen Kommunikation der Hunde und fördern gezielt ihre Souveränität in der Interaktion mit dem eigenen Hund. 

Wo wir arbeiten

Unser dogrocker-Team arbeitet grundsätzlich immer da, wo das Problem ist. Das bedeutet bei Ihnen zu Hause oder draußen auf Spaziergängen. Unser Haupteinzugsgebiet befindet sich zwischen dem Westen von München und Traunstein sowie zwischen Landshut und Rosenheim. Wir sind allerdings auch schon für Notfälle bis nach Baden-Württemberg oder Sachsen gefahren. Oft können wir auch online oder am Telefon beratend weiterhelfen. Sie dürfen jederzeit mit uns Kontakt aufnehmen! Bis jetzt haben wir immer eine Lösung gefunden.  

Herzensthema

Mein Herzensthema sind Hunde, die nicht verstanden werden. Viele unserer Kunden haben schon versucht über Hundetraining die Probleme in den Griff zu bekommen. Aber man kann Verhalten nur dann nachhaltig verändern, wenn man versteht wo die Ursachen für dieses Verhalten liegen und welche Bedürfnissen des Hundes damit bedient werden. Diese Aspekte kommen aber beim reinen Hundetraining meist zu kurz und deswegen funktioniert es dann auch ganz oft nicht. Meiner Erfahrung nach sind die Hunde in der Situation meist genauso unglücklich wie die Menschen, sie sind gestresst und leiden unter den Auswirkungen, aber sie können nicht anders. Für diese Hunde möchte ich ein Sprachrohr sein. Dabei ist es völlig egal, ob wir von ängstlichen oder aggressiven Hunden sprechen. Von Hunden aus dem Auslandstierschutz, die in eine für sie völlig fremde und unverständliche Welt gebracht wurden, oder von Hunden, die sich nicht konzentrieren oder zur Ruhe kommen können. Es spielt keine Rolle ob es sich um einen völlig überdrehten und meist auch überforderten Welpen handelt oder um einen alten Hund, der die ersten Anzeichen des Cognitiven Dysfunktions Syndroms (CDS) zeigt. Ich mag "meine" Hunde einfach und alle haben einen besonderen Platz in meinem Herzen!